Patenschaften kennen wir alle aus unterschiedlichen Lebensphasen und Situationen: Ob im religiösen Kontext oder aber für wertvolle Gegenstände, deren Unterhalt von einer Person finanziell unterstützt wird. Geocaching lebt von einer sehr aktiven Community, in der sich gegenseitig geholfen wird. Was bedeutet dies im Fall einer Cache Patenschaft bzw. Adoption?

Tolle Geocaches warten auf ihre Pflege und eventuelle Übernahme!

Wir fallen direkt mit der Tür ins Haus, auch wenn sich das vielleicht auf den ersten Blick nicht gehört. In unserer aktuellen Podcast-Folge “Geocaching in 100 Sekunden” suchen wir konkret nach einer Patin bzw. einem Paten: Der Geocache “GeoTürle 8: Arbeitsdösle (GC9F7M1)” innerhalb der GeoTour “GeoTürle (GT4B4)” benötigt immer mal wieder eine wohlwollende Aufmerksamkeit. Gerne möchten wir diese Aufgabe an einen Geocacher oder eine Geocacherin aus dieser Gegend abgeben.

Was heißt das? In der Regel bedeutet dies, dass mal ein volles Logbuch ausgetauscht  oder ein Schräubchen angezogen werden muss, damit alles gut funktioniert. Falls der Cache mal in die Werkstatt reisen muss, übernehmen wir selbstverständlich alle Portokosten und auch sonstige Unkosten gehen auf unsere Kappe. Im Fall einer Adoption gehen sämtliche Favoritenpunkte und all die schönen Logs auf das Profil der “Adoptionseltern” ein.

Unsere Geocaches sind deutschlandweit bekannt für ihren hohen Spaßfaktor und erzielen höchste Punktzahlen. Eine Cache Patenschaft ist daher nicht nur das Pflegen einer einfachen Dose, sondern stets ein Aushängeschild für ein in der Geocaching Community geschätztes Kunstwerk. So, jetzt aber genug mit der Lobhudelei, denn zu viel Eigenlob stinkt ja bekanntlich auch unter freiem Himmel!

Wir möchten an dieser Stelle etwas tiefer auf die GeoTour im Landkreis Reutlingen eingehen. Schließlich bietet diese GeoTour noch mehr als auf den ersten Blick ersichtlich. Wer bereits jetzt die Gelegenheit ergreifen möchte und Interesse am GeoTürle 8 hat, meldet sich am besten einfach per Mail unter info@geheimpunkt.de

GeoTour “GeoTürle” und die 17 Nachhaltigkeitsziele

Wir alle können etwas für mehr Nachhaltigkeit tun. Die 17 Geocaches der GeoTour “GeoTürle” zeigen auf sehr praktische Weise, was lokal im Landkreis Reutlingen (Baden-Württemberg) getan wird, um die globalen Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Diese weltbekannten Ziele werden auch mit SDG abgekürzt, was in der langen Version Sustainable Development Goals heißt. Ins Leben gerufen wurden sie von den United Nations, also den Vereinten Nationen.

Lokal handeln mit globaler Wirkung: Was wir auf der einen Seite des Planeten tun, hat Auswirkungen an einem anderen Ort. Die 17 SDG-Caches sind über das gesamte Kreisgebiet Reutlingen verteilt und gut mit diversen CO2-armen Verkehrsmitteln oder sogar CO2-freien Fortbewegungsoptionen zu erreichen.

GeoTours zeichnen sich durch die geschickte Kombination aus Geocaching und Reisen aus. Auch bei der “GeoTürle” erleben die Schatzsucherinnen und Schatzsucher genau diese Mischung mit einem nachhaltigen Input in Sachen Agenda 2030. Bis zum Jahr 2030 müssten nämlich die 17 globalen Ziele erreicht werden, so der derzeitige Plan. Die “GeoTürle” und ihre 17 SDG-Caches sind glücklicherweise schneller zu erreichen und machen richtig Spaß. 

Der oben bereits erwähnte Geocache widmet sich dem Globalen Nachhaltigkeitsziel (SDG) Nr. 8: „Nachhaltiges Wirtschaftswachstum und menschenwürdige Arbeit für alle schaffen“. Hier ein Auszug aus dem Listung:

“Die weltweit benötigten Ressourcen für Produktion und Konsum sollen effizienter genutzt und ein Wirtschaftswachstum ohne weitere Umweltzerstörung angestrebt werden. Es soll menschenwürdige Arbeit für alle geschaffen werden, d. h. für Männer, Frauen, junge Menschen und Menschen mit Behinderungen gleichermaßen. Für gleichwertige Arbeit soll gleiches Entgelt gezahlt werden. Zwangsarbeit soll abgeschafft und moderne Sklaverei sowie Menschenhandel beendet werden. Ausbeuterische Kinderarbeit soll verboten werden. Dies bezieht ausdrücklich die Einziehung und den Einsatz von Kindern als Soldaten mit ein. Der nachhaltige Tourismus soll gefördert werden.”

Wie läuft eine Cache Adaption ab?

Das Wichtigste zuerst: Wenn irgendwie Fragen bestehen, einfach bei uns melden. Gerne per E-Mail oder über einen unserer zahlreichen anderen Kommunikationskanäle. Und genauso wichtig: Unsere Geocaches werden immer mit Leidenschaft von uns konzipiert und gebaut. Aus diesem Grund sind unsere Geocaches wirklich individuelle Einzelstücke, die uns am Herzen liegen.

Wenn wir Patinnen und Paten für einen Geocaches suchen, dann benötigen wir Support aus der Community. Denn die über ganz Deutschland verteilten zahlreichen Geocaches sollen schließlich auch gut gepflegt sein. Und da setzen wir voll auf die Geocaching Community Power. Selbstverständlich stehen wir den Paten und Patinnen “aus der Ferne” mit Rat und Tat zur Seite. Wer also Interesse an einer Patenschaft für einen unserer adaptionsfähigen Geocaches hat, der schildert uns bitte kurz die eigene Motivation. Dann können wir gemeinsam über das weitere Vorgehen sprechen und die konkrete Umsetzung planen. Und wenn alles passt, steht dann im Listing eines wunderbaren Geocaches “A cache by Geoheimnisträger adopted by DEIN NAME”. Also dann, wir freuen uns auf die Kontaktaufnahme bezüglich der Cache Patenschaft und sagen für den Moment: Bis bald im Wald!

Text: Kathrin Rosi Würtz, Bonn

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