Diese Idee klingt schon verrückt und doch baut ein Geocacher in Iowa (USA) derzeit in unterirdisches Sandlabyrinth. Wir von der GeheimPunkt GmbH finden das Projekt „Sandland“ absolut bemerkenswert und schauen in unserem heutigen Blogbeitrag mal genauer hin: Wie lassen sich verrückte und aufwendige Ideen umsetzen?
Von Träumen und verrückten Ideen
In unserer Podcast-Episode vom 10.01.2022 berichtet unser GeheimPunkt-Geschäftsführer Daniel Pflieger von einer Initiative, die absolut außergewöhnlich ist. Und wer unser GeheimPunkt-Team kennt, der weiß, wie sehr uns scheinbar schräg klingende Ideen faszinieren. Uns liegt Spielspaß, der nicht von der Stange kommt, sehr am Herzen. Schließlich soll jedes Game auch ein kleines Abenteuer sein. Sonst wäre es ja langweilig und Langeweile ist absolut nicht unser Ding!
„Sandland“, so der Name des unterirdischen Sandlabyrinths, wurde bereits 2011 von einem Geocacher mit über 10000 Funden ins Leben gerufen. Auf der Website www.tunnelcity.com wird „Sandland“ deutlich, dass es hierbei nicht um ein kommerzielles Projekt handelt und auch nicht um eine Tour oder einen Themenpark. Hier geht es ganz einfach um puren Spaß am Bauen eines Tunnelsystems, das gemeinsam geschaffen wird.
Die Leute, die bei „Sandland“ mitbauen, haben nie ihre kindliche Abenteuerlust abgelegt. Es sind Menschen aus allen möglichen Berufsgruppen dabei und auch die altersmäßig ist sind die Labyrinthbauer:innen eine bunte Truppe: Von 20 bis 60 Jahren sind sowohl Studierende als auch anderweitig Beschäftigte mit dabei und erfüllen sich Schaufel um Schaufel von einem ganz besonderen Ort.
Wir alle haben uns doch als Kinder ein Geheimversteck geschaffen: Ob nun ein Baumhaus, eine Höhle im Busch am Spielplatz oder ein Piratenquartier: Höhlen und verwinkelte Orte faszinieren schon seit Urzeiten und haben etwas Geheimnisvolles an sich. Und Labyrinth besitzen dann auch noh den ganz besonderen Kick, vor allem wenn sie unterirdisch angelegt werden, wie eben „Sandland“.
Sandland: die Community spielt mit
Ein aufwendiges Projekt wie „Sandland“ kann nur dank einer starken Community existieren. Und ohne finanzielle Mittel gräbt sich ein unterirdisches Labyrinth auch nicht ohne weiteres in den Boden. Wer etwas haben will, muss in der Regel auch einen Einsatz bringen. Selbstverständlich beruht hier alles auf reiner Freiwilligkeit und das ist sicherlich auch die Stärke von „Sandland“. Dieses Projekt begeistert einfach, weil es mit Herzblut geschaffen wurde.
Auch das Exploration Adventure Game „Sandland 2120“ zeugt von dem Enthusiasmus, mit dem dieses Projekt betrieben wird. Ein eigens entworfenes Computerspiel für Windows und Linux will ebenso Spaß am Spiel vermitteln. Die 100% Freeware ist einfach gestaltet und erinnert ein wenig an C64-Grafiken. Aber genau das macht den Charme aus. Wem das Spiel gefällt und wer das Labyrinth-Projekt unterstützen möchten, kann freiwillig spenden. Geldspenden können via PayPal an das Sandland-Team geschickt werden, stehen aber absolut nicht im Fokus.
Jetzt fragen Sie sich vielleicht, was das Ganze mit Geocaching zu tun hat. Abgesehen davon, dass Sandland-Initiator Eric Sutterlin ein leidenschaftlicher Geocacher, ist die Projektidee von einem unterirdischen Labyrinth ja schon Abenteuerkitzel genug. Uns fasziniert der Wille, ein solch seltenes und aufwendiges Vorhaben auch tatsächlich mit vereinten Kräften zu bewerkstelligen. Wenn Sie vielleicht an eine ebenso gemeinschaftlich umgesetzte Aktion denken, aber Angst vor der Finanzierung haben: Fürchten Sie sich nicht, denn wo ein Wille, da bekanntlich meist auch ein Weg! Und reden hilft! Denn von der Erfahrung der Anderen können auch Sie profitieren.
Kreativität und Mut sind gefragt!
Manchmal kommen tolle Ideen auf, aber leider fehlt das nötige Geld. Kein Grund den Kopf hängen und den Traum in der Schublade verstauben zu lassen. Mittels Crowdfunding lassen sich auch Geocaching-Projekte erfolgreich realisieren. Wie das geht, beleuchten wir in unserem Blogbeitrag „Geocaching und Crowdfunding: Geld von der Community“.
Das Geld liegt zwar nicht auf der Straße herum und auch Geldschein-Bäume wachsen nicht sonderlich gut. Aber Finanzierungsmöglichkeiten für Kreativprojekte, die der Gemeinschaft dienen, sind durchaus vorhanden. Haben Sie den Mut und sprechen uns einfach an. Und vielleicht tut sich ja auch für Sie eine Geldquelle auf, an die Sie bisher noch nicht gedacht haben.
Beispielsweise sind Finanztöpfe für Geocaching mit Schulklassen vorhanden. So können kostengünstige Geocaching-Touren dank Klimaschutzfonds durchaus auch für Ihre Klasse eine nachhaltige Alternative zum herkömmlichen Klassenausflug werden. Lesen hierzu unseren Blogbeitrag „Schulgeocaching – Smarte Schnitzeljagd für mehr Lernspaß: Geocaching für Schüler“.
Auf Ihren Mut, ein außergewöhnliches Projekt in die Tat umsetzen zu wollen, kommt es an. Und in dieser Hinsicht möchten wir Sie gerne motivieren. Glauben Sie an Ihre tolle Idee und suchen Sie nach Wegen, diese umzusetzen.
Gemeinsam Träume wahr werden lassen
Mit dem Beispiel von „Sandland“ und selbstverständlich auch mit unseren hauseigenen GeheimPunkt-Projekten möchten wir Ihnen Mut machen. Auch beim Umsetzen von Geocaching-Touren und Events geht es darum, das in Angriff zu nehmen, was einem echten Spaß bereitet. Spielspaß ist das Epizentrum unseres Werkens und Wirkens! Und diese Grundhaltung ermöglicht uns, immer wieder kreative Ideen erfolgreich umzusetzen.
Gemeinsam mit unseren Kund:innen leben wir unsere Träume und bauen Geocaches, die jedes Mal eine individuelle Geschichte erzählen. Das können beispielsweise Rätsel zur lokalen Umsetzung der 17 Nachhaltigkeitsziele in einer Großstadt oder in einem Urlaubsort sein.
Eins ist allen Abenteuern jedoch gemeinsam: Solche Ideen lernen nie alleine das Laufen! Teamarbeit ist der Schlüssel, um auch die meisten verrückten Ideen wahr werden zu lassen und erfolgreich in die Tat umsetzen zu können. Sowohl das Know-how, wie spannende Geocaches handwerklich professionell gebaut werden, als auch die Kreativität und die zündende Idee führen zum Ziel. Und das spüren Spieler:innen an jedem Fleck dieser Erde!
Weltweit existieren fantastische Projekte, die oft durch den Einsatz einer starken Community nachhaltig bestehen bleiben. Unsere sehr gute globale Vernetzung kann auch Ihnen zu Gute kommen. Sie haben eine Idee, aber noch keinen blassen Schimmer, wie Sie diese realisieren können? Kein Problem: Kontaktieren Sie uns direkt jetzt und wir suchen gemeinsam nach einer effektiven und kreativen Möglichkeit, Ihren Traum wahr werden zu lassen.
In diesem Sinn heute mal eine abgewandelte Verabschiedung: Bis bald im Sandlabyrinth! Weitere Links zu „Sandland“ und seinem Initiator Eric Sutterlin:
- Website „Sandland“
- Facebook-Seite „Sandland“
- Exploration Adventure Game „Sandland 2120“
- Newton Daily News: „Otumawa native builds underground cave labyrinth“
Text: Kathrin Rosi Würtz, Bonn