Die Hitze kommt! So werden wir aktuell in den Medien täglich daran erinnert, dass die Temperaturen steigen und die nächste Hitzewelle quasi schon vor der Haustür steht. Geocaching ist auch bei heißem Wetter möglich, wenn wir ein paar Grundregeln beherzigen. Und von diesen berichten wir Ihnen in unserem Beitrag im GeheimPunkt-Blog.
Gesundheitsgefahr Hitze?!
Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Ausrüstung. Dieser Spruch dürfte jedem Outdoor-Fan bekannt sein. Doch extreme Wetterlagen verdienen auch von hart gesottenen Geocacher:innen einen gewissen Respekt. Schließlich kann heißes Wetter dem eigenen Körper ein gehöriges Schnippchen schlagen. So manch eine gut durchtrainierte Schatzsucher:in hat bei Hitze schon weiche Knie und Kreislaufprobleme bekommen. Wir wollen es gar nicht erst so weit kommen lassen und gehen lieber direkt auf Nummer Sicher. Schließlich ist die Fürsorge für sichselbst und die Eigenverantwortung die Basis für eine erfolgreiche Jagd nach Geocaches.
Manchen Menschen machen bereits wärmere Temperaturen schwer zu schaffen, an anderen scheint diese einfach abzuprallen. Doch ab 40 Grad Celsius dürfte es für uns alle ohne entsprechende Vorkehrungen eher ungemütlich werden. Warum? Das hat beispielsweise Deutschlands berühmtester TV-Arzt Dr. med. Eckart von Hirschhausen erst kürzlich sehr anschaulich auf den Punkt gebracht: „Hitze ist ein Notfall!“
Warum sehr heißes Wetter auch für Geocacher:innen zum medizinischen Notfall führen kann, ist einfach erklärt: Steigen die Temperaturen jenseits der 35 Grad Celsius an, so bekommt unser menschliches Gehirn langsam aber sicher Probleme. Und wenn es hart auf hart kommt, dann werden diese zum ernsthaften Notfall und die Betroffenen benötigen dringend Hilfe.
Heiße Tipps für Geocacher*innen auf Tour
Die gute Vorbereitung für eine längere Geocaching-Tour draußen unter freiem Himmel und in der sengenden Hitze zahlt sich aus: So behalten alle Beteiligten langfristig den Spaß an der Unternehmung und jammern nicht über ihren überhitzten Körper. Es sind eigentlich ganz banale Dinge, die uns das Leben unter heißer Außentemperatur leichter machen. Doch es kann nicht schaden, sich nochmals die außergewöhnliche Wetterlage bewusst zu machen. Hier kommen eine Handvoll Tipps plus ein paar Links zu Bonusmaterial von prominenten Hitzeexpert*innen:
Tipp Nr. 1: Trinken, trinken, trinken! Am besten keinen Kaffee und auch keinen Alkohol, schließlich wirken beide Getränke dehydrierend, d.h. wasserabführend. Nicht vergessen: Auch ein leckeres Häppchen zwischendurch gehört zur Schatzsuche dazu.
Tipp Nr. 2: Planen Sie Ihre Geocaching-Tour am besten zuhause bereits vor, damit Sie unnötige Wege und damit zu viel zusätzliche Sonneneinstrahlung vermeiden.
Tipp Nr. 3: Sonnencreme in der richtigen Dosierung schützt vor einem Sonnenbrand, der unbedingt zu vermeiden ist. Eine kleine Tube gehört in jeden Cacher-Rucksack.
Tipp Nr. 4: Ein Sonnenhut oder eine vergleichbare Kopfbedeckung wirken wahre Wunder und schützen outdoor vor der direkten Sonneneinstrahlung.
Tipp Nr. 5: Sorgen Sie zwischendurch immer wieder für Pausen im Schatten, wo die Temperatur im besten Fall etwas geringer ist. Ein klassischer Fächer passt in jede Cacher-Ausrüstung und sorgt für eine windige Abkühlung Ihres Kopfes.
Und hier folgen nun die versprochenen Links mit weiteren Hitze-Tipps:
- 7 praktische Tipps gegen die Hitze von Dr. Eckart von Hirschhausen (YouTube-Video)
- 6 Tipps von Dr.in Mai Thi Nguyen-Kim (YouTube-Video)
- Noch ein paar Hitze-Tipps von BackStagePHYSIO.de
Schatzsuche fast wie in der Wüste
Bei den stetig steigenden Temperaturen bei uns hier in Deutschland, kommt einem die Schatzsuche durchaus auch mal fast wie in der Wüste vor. Der Klimawandel zeigt seine Auswirkungen auch hierzulande und Äcker und Felder sind leider immer häufiger sehr trocken im Sommer. Wir sind den Umgang mit trockenen Böden noch nicht ausreichend gewöhnt.
Manche Regionen auf dem Planeten Erde sind durch eine Wüstenlandschaft geprägt. Und ja, tatsächlich lassen sich im Wüstensand Geocaches finden. Hier ein Beispiel aus Marokko: Der Traditional Cache „Oasis de Oubira“ befindet sich mitten in der Wüste. Selbstverständlich ist auch der Schwierigkeitsgrad entsprechend hoch angesetzt mit einer T5-Wertung. Und mit einer minimal ausgestatteten Cacher-Bauchtasche werden Sie hier nicht weit durch den Wüstensand hüpfen. Hier ist definitiv mehr Ausrüstung gefragt, um sich den klimatischen Bedingungen bestmöglich anpassen zu können. Wenn Sie mehr über die Reise von Geocacher Saarfuchs unter extremster Hitze erfahren möchten, dann schauen Sie gerne in seinen Reisebericht „Oasis de Qubira: Ab durch die Wüste zum T5!“
Zurück in unsere gewohnten, etwas milderen Gefilde. Ob nun in der Wüste oder hier: Eine geplante und gut durchdachte Geocaching-Tour macht in der Regel mehr Spaß. Wenn dann auch noch eine extreme Wetterlage hinzukommt, ist gute Organisation das A und O. Zum Glück gibt es zuverlässige Wetter-Apps und auch Blitzkarten, um nicht plötzlich in ein heftiges Sommergewitter zu geraten. In unserem Blogbeitrag „Geocaching im Sommer: Schatzsuche bei Hitze“ haben wir auch hierzu praktische Tipps gegeben.
Professionelles Know-how für spannende Geocaching-Touren auch bei Hitze
Sie möchten unbedingt eine Geocaching-Tour der ganz besonderen Art erleben und im Hochsommer durchführen. Sie wissen jedoch nicht, auf was Sie alles achten sollen und wie Sie Ihren Ausflug mit der Familie oder Ihrer Firma richtig gut und sicher an den Start bringen können? Kein Problem! Denn unser GeheimPunkt-Team hat Geocaching-Events unter den unterschiedlichsten Bedingungen durchgeführt.
Wir freuen uns auf Ihren Anruf über unsere kostenlose Hotline oder melden Sie sich einfach über einen unserer Social-Media-Kanäle. Sie wollen weiter weg und eine Urlaubsreise mit Geocaching verbinden? Auch kein Problem, denn auf cacher-reisen.com sehen Sie unser Reiseangebot, das GPS-Schatzsuchen rund um den Globus ermöglicht. So führt Sie beispielsweise unsere Reise „In 80 Tagen um die Welt“ auch in einige der heißesten Länder der Erde. Mit uns macht Geocaching bei jedem Wetter Spaß!
In diesem Sinn: Bis bald im Wald, wo es ja bekanntlich ein paar Grad kälter ist!
Text: Kathrin Rosi Würtz, Bonn