Das Sommerwetter in Deutschland zeigt sich momentan von seiner besonders heißen Seite. Doch das soll niemanden vom Geocaching draußen unter freiem Himmel abhalten. In unserem GeheimPunkt-Blogbeitrag zeigen wir Ihnen als Allwetter-Geocacher:in, worauf Sie bei Ihrer nächsten Geocaching-Tour bei extrem heißen Wetter achten sollten.
Heiß, heißer, Geocaching!
Egal wo die Suche nach Geocaches Sie hinführt, eins ist klar: Wenn das Wetter extrem wird, dann wird es ganz besonders spannend. Zum Glück bekommen die GPS-Satelliten, die allen Geocacher:innen die Koordinaten aus dem Weltall zusenden, im All nicht so schnell einen Hitzeschock. Und so steht dem nächsten Abenteuer via GPS-Signal trotz heißem Sommerwetter nichts im Weg.
Es lohnt sich trotzdem, die eigene Outdoor-Tauglichkeit mit einer guten Planung zu erhöhen. Geocaching-Routen können einen ja bekanntlich an die unterschiedlichsten Orte auf diesem Globus führen. Sobald das Thermometer nach oben klettert, macht mindestens eine Extraportion Wasser sehr viel Sinn. Denn wer unterwegs stärker schwitzt als sonst, der braucht auch dringend mehr zu trinken. Es wäre zu schade, ohne den Eintrag ins Logbuch abbrechen zu müssen, nur weil einem die Zunge vor Durst am Boden klebt.
Aber Spaß beiseite: Vor allem ungewohnte Temperaturen können dem menschlichen Kreislauf zusetzten. Besonders Kinder sind hiervon betroffen! Daher ist eine dem Wetter angepasste Verpflegung mit ausreichend Flüssigkeit besonders bei längeren Geocaching-Ausflügen unbedingt zu empfehlen. Und noch etwas in Sachen Kreislauf empfehlen wir – im wahrsten Sinn – von Herzen: Sollte ein Geocache vielleicht in der Nähe eines Badesees oder an einem Fluss versteckt sein: Nicht wie wild vor Freude plötzlich hereinspringen, sondern den Körper erst einmal langsam an das kühle Nass gewöhnen.
Apropos Wasser: Auch Paddelcaches bieten sich bei heißen Temperaturen an: Manche Geocaches erreicht man nämlich nur per Boot, Kanu oder einem anderen Wassergefährt. Warum nicht auch einfach mal diese Geocaches heben und sich außergewöhnliche Caches auf die Zielfahne schreiben?!
Wetterlage on Tour im Auge behalten!
Erfahrene Geocacher:innen wissen, dass gut geplante Cachejagden am meisten Spaß machen. Besonders bei ungewohnten Wetterverhältnissen ist eine gute Planung schon die halbe Miete. Und wie zu jeder etwas längeren Wanderung gehören auch regelmäßige Pausen zu einer Geocaching-Tour mit mehreren Zielen.
Im Wald dürften schattige Plätzchen nicht schwer zu finden sein. Im offenen Gelände könnte sengende Sonneneinstrahlung eventuell zum Problem werden. Ein Sonnenhut und ein dem Hauttyp entsprechender Sonnenschutz gehören in einer derart warmen Situation zum Geocacher-Equipment.
Ein plötzlicher Wetterumschwung ist ebenso wie bei anderen Outdoor-Aktivitäten möglich. Wichtig ist, dass man sich dessen bewusst ist und passend darauf reagieren kann. Unwetterwarnungen sind absolut ernst zu nehmen und dank Internetrecherche im Vorfeld abrufbar. Link-Tipp: Auf www.lightningmaps.org können aktuelle Blitzgewitter fast sekundengenau eingesehen werden. Auf der Weltkarte zeigen rotgelbe Kreise, an welchen Stellen derzeit Blitze zu Boden rauschen.
Sollten sich doch einmal ein Unwetter plötzlich ankündigen, bewahren Sie bitte Ruhe und suchen Sie schnellstmöglich einen sicheren Ort auf. Auch bei plötzlichen und starken Windverhältnissen ist die Geocaching-Tour zu unterbrechen und ein Unterschlupf aufzusuchen. Die Devise bei Gewitter heißt: So schnell wie möglich raus aus dem Wald! Deswegen immer auf Wetterwechsel sicherheitsbewusst reagieren, auch wenn der verlockende Geocache noch nicht gehoben ist. Er rennt ja zum Glück nicht weg!
Bei Notfällen – Hitze oder Gewitter bedingt – bitte sofort die 112 anrufen und Erste Hilfe leisten. In unserem Blogbeitrag „Erste Hilfe während der Geocaching-Tour“ erfahren Sie, was in das Erste Hilfe Pack für Geocaching-Touren kommt.
Geocache in der Nachbarschaft legen!
Es muss nicht gleich so dramatisch zugehen, wenn das Wetter seine außergewöhnlichen Seiten zeigt. Viel ruhiger und gemütlich geht es meist in der eigenen Nachbarschaft zu. Wenn also die Temperatur nicht zu größeren Geocaching-Aktionen einlädt, so lohnt sich meist ein Blick in die unmittelbare Nachbarschaft.
Geocaches in direkter Nähe werden nicht selten übersehen. Warum also nicht auch einfach mal gucken, was sich geocachingmäßig im eigenen Viertel abspielt? Und vielleicht ist ja sogar noch ein Plätzchen für einen eigenen Cache frei. Falls ja: Die eigene Gegend nach schönen Verstecken abchecken und dann zuhause über das Netz einrichten.
Die meisten Geocacher:innen fangen mit kleinen Caches an: So ist ein kleiner Traditional Cache in der eigenen Wohnsiedlung pflegeleicht. Andere Geocacher:innen freuen sich sicherlich über ein neues Ausflugsziel in der Nähe. Da bekommt der Ausdruck „Spritztour“ im Sommer eine neue Bedeutung.
Wer sich jetzt die Frage stellt, wie das mit dem Legen eines eigenen Geocaches geht, findet auf dem Offiziellen Blog von geocaching.com eine kurze Anleitung: „Wie man einen Geocache versteckt“. Es ist wirklich nicht schwer und macht irre viel Spaß zu sehen, dass auch eigene Geocaches zum Anziehungspunkt werden. Und wenn sich das Versteck direkt vor dem eigenen Fenster befindet, können die Schatzsucher:innen aus der sicheren Distanz beobachtet werden.
Die nächste Geocaching-Tour vorbereiten!
Die aktuelle Hitzewelle zeigt uns, dass Geocaching fast immer möglich ist. Unser Outdoor-Game ist flexibel und den Umständen entsprechend gestaltbar. Ob allein, mit der Familie oder Kolleg:innen, selbst während der Corona-Krise war vieles möglich und hielt Bewegungsfreunde auf Trapp. Für alle, die doch Angst davor haben, dass der Kreislauf bei diesen Temperaturen schlapp machen könnte und aus gesundheitlichen Gründen lieber auf kühlere Tage warten: Schon mal von Cacher-Reisen gehört? Wir bieten auch Spezial-Reisen für Geocacher:innen an. Ein Blick auf unsere Reisekarte auf www.cacher-reisen.com lohnt sich. Warum nicht jetzt schon in die Ferne schweifen und sich ein Reiseziel aussuchen? Jetzt gibt es gute Gelegenheiten hierzu.
Geocaching ist in jede Faser unseres Tuns eingeschrieben. Unser Team von GeheimPunkt liebt die GPS-Schnitzeljagd und kennt die unterschiedlichsten Wetterlagen und Klimazonen. Hoffentlich konnten wir Ihnen mit diesem kleinen Blogbeitrag zumindest ein paar Ideen an die Hand geben, was bei Hitze möglich ist. Wir freuen uns, wenn wir auch andere Abenteuerlustige vom Geocaching berichten dürfen und sie ebenfalls dazu begeistern können.
Sie sind neugierig geworden und möchten noch mehr über Geocaching erfahren? Auf Ihren Anruf freuen wir uns jetzt schon. Sie erreichen unsere Hotline kostenlos von Montag bis Freitag, zwischen 9.00 und 18.00 Uhr. Vielleicht möchten Sie aus dem Homeoffice heraus bereits das nächste Teamevent planen und suchen eine außergewöhnliche Idee? Rufen Sie uns jetzt an oder schreiben uns eine E-Mail.
Bis bald im Wald!
Text: Kathrin Rosi Würtz, Bonn